Der Speik der Nockberge und der Niederen Tauern ist seit hunderten Jahren so beliebt, dass er schon bis in den Orient geliefert wurde. Früher war der Handelsumschlagplatz für Speik Judenburg.
Über die Bedeutung des Speik heute, sagt Dietmar Rossmann, Leiter des Nationalparkes: "Nur in den Nockbergen darf der Speik heute noch durch zwei Bergbauern gesammelt werden. Die Pflanze hat für den Tourismus in der Region und die Imagebildung einen hohen Stellenwert".
So werden im regionalen Tourismus "Speickfußbäder" und "Speickprodukte" angeboten, auf die auch Einheimische gerne zugreifen. Nationalpark und Tourismusregion haben "Speick-Spaziergänge" initiiert, die von Hütte zu Hütte führen und auf denen die "Speickprodukte" der Firma Rau angeboten werden. Außerdem gibt es dort die beliebten Fußbäder, die Entspannung bieten. Eingebunden sind elf Hütten rund um Bad Kleinkirchheim.
Für Rossmann ist der Speik eine dankbare Pflanze mit starkem Charakter, die die Nockberge schon viele Jahrhunderte über die Grenzen hinaus bekannt machte.
Der Pflanze Speik wird eine besondere Heilwirkung nachgesagt. Sie wirkt harmonisierend, im Gegensatz zu Baldrian, der beruhigend wirkt.
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