Freitag, 23. November 2007

Nationalpark Nockberge - Erweiterung gescheitert

Keine Weiterentwicklung im Nationalpark Nockberge
Der nur durch ein Landesgesetz abgesicherte Nationalpark Nockberge hat sich innerhalb der vergangenen zwei Jahrzehnte kaum weiterentwickelt. Das sorgte für Unzufriedenheit unter den Grundstücksbesitzern und Landwirten. Eine Umwandlung der Region in einen wirtschaftlich leichter nutzbaren Biosphärenpark droht jetzt aber auch zu scheitern.

Viele Grundbesitzer weigern sich, Flächen in die Naturzone einzubringen. Damit bleiben die Nockberge weiterhin ein international nicht anerkanntes Schutzgebiet.

Im Schatten des Nationalparks Hohe Tauern blieben die Bemühungen, auch für den Nationalpark Nockberge eine internationale Anerkennung zu schaffen, erfolglos. Voraussetzung dafür wäre auch in der Nockberge-Region die Errichtung einer völlig unberührten Ur-Landschaftszone gewesen, im Ausmaß von etwa 75 Prozent der Nationalparkregion.

Die Umsetzung gelang nicht, denn die Region gilt als Rotwild-Region. Ein Verzicht auf die Jagd hatte kaum Chancen und damit misslang auch der Versuch, Urlandschaft zu schaffen.

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